2023: Das nasseste Jahr bei uns seit 1931

In neun von zwölf Monaten hat es im Emscher-Gebiet im letzten Jahr mehr geregnet in den letzten 130 Jahren im Durchschnitt. Dieser Durschnitt liegt bei 799 mm.

© Fabian Strauch / FUNKE Foto Services GmbH
  • Hochwasseranlagen milderten Starkregen an Emscher ab
  • Mehr Umsetzung vom Schwammstadt-Prinzip gefordert

2023 war das nassestes Jahr bei uns seit mehr als 90 Jahren. Das hat die Emschergenossenschaft festgestellt. Demnach kam zuletzt 1931 in den Städten an der Emscher mehr Regen runter – konkret waren es im Emscher-Gebiet im Durchschnitt 1175 mm im Gebietsmittel. Das 130-jährige Mittel liegt bei 799 mm. Neun von zwölf Monaten im vergangenen Jahr lagen im Emscher-Gebiet über diesem 130-jährigen Mittel – sieben davon deutlich. Vor allem die während des Emscher-Umbaus gebauten Hochwasseranlagen milderten die Folgen von Starkregen ab, so der Verband. Um die Region in Zeiten des Klimawandels besser vor Hochwasser zu schützen, fordert die Emschergenossenschaft u.a. mehr Rückhalteräume für die Wassermengen. Außerdem soll das Schwammstadt-Prinzip an mehr Stellen umgesetzt werden. Das funktioniert so: Der Regen soll möglichst dort versickern bzw. verdunsten, wo er fällt. Kanalisationen und Kläranlagen werden dadurch entlastet.

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