29 Jahre Bauzeit: Emscher-Umbau auf der Zielgeraden

Der milliardenschwere Umbau der Emscher steuert auf seine Vollendung zu. Ab Ende kommenden Jahres soll in der kompletten Emscher kein Tropfen Abwasser mehr fließen und der unterirdische Kanal fertig sein, das hat die Emschergenossenschaft jetzt angekündigt. 

© Rupert Oberhäuser/ Emschergenossenschaft
  • Emscher-Umbau 1992 gestartet
  • Kosten liegen bei fünf Milliarden Euro

Trotz Corona-Lockdowns konnte in den vergangenen Monaten auf allen Emscher-Baustellen weitergearbeitet werden. Aktuell laufen noch Arbeiten am Pumpwerk Oberhausen – das ist das letzte große Bauprojekt für den Emscher-Umbau. Seit 1992 wird daran gearbeitet, dass durch die Emscher bald nur noch sauberes Wasser fließt. Möglich macht das ein 51 Kilometer langer Kanal zwischen Dortmund und Dinslaken, der das Abwasser aufnimmt. Dazu musste die Emschergenossenschaft auch große Pumpwerke bauen – u.a. in Bottrop und Gelsenkirchen. Teile der Emscher sowie Nebenflüsse wie der Hahnenbach in Gladbeck und der Kirschschemmsbach in Bottrop wurden schon naturnah umgestaltet – weitere sollen folgen. Der gesamte Emscher-Umbau kostet mehr als fünf Milliarden Euro. 

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