30 Unwetter-Einsätze bei uns - Hilfe für Hochwasser-Gebiete

Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen sind bei dem Starkregen gestern glimpflich davon gekommen. Über 200 Feuerwehrleute sind im Rahmen "überörtlicher Hilfe" im Einsatz.

Symbolbild eine Feuerwehrautos im Einsatz
© Feuerwehr Gelsenkirchen
  • Rund 30 Einsätze bei uns
  • Feuerwehrleute helfen in Köln/Aachen

Insgesamt gab es für die Feuerwehren in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen seit gestern Vormittag rund 30 Einsätze. Meist waren Keller vollgelaufen oder Straßen von Bäumen blockiert. Einen größeren Einsatz gab es in Kirchhellen: An der Gahlener Straße war ein Bach über die Ufer getreten. Das Wasser drohte in Ställe und Gebäude einzudringen. Die Feuerwehr wurde beim Abpumpen vom THW und benachbarten Landwirten unterstützt. Der Alte Postweg bleibt zwischen Gahlener und Dinslakener Straße voraussichtlich noch bis morgen gesperrt.

Andere Teile von Nordrhein-Westfalen sind vom Unwetter schwer getroffen worden. Im Raum Köln und Aachen sind seit der Nacht auch über 200 Feuerwehrleute aus Bottrop und Gelsenkirchen im Einsatz. Sie helfen unter anderem bei der Evakuierung eines Krankenhauses. 

Probleme für Bahnpendler

Der Starkregen stellt heute auch einige Pendler vor Probleme: Die RB 43 fällt komplett aus - die Deutsche Bahn musste den Betrieb der Emschertalbahn vorläufig einstellen. Die Linie pendelt zwischen Dorsten und Dortmund und hält unter anderem in Bottrop-Feldhausen, Gladbeck-Zweckel und Gelsenkirchen Buer-Süd. Wann der Betrieb wieder aufgenommen wird, ist noch unklar. Die Bahnstrecke zwischen Bochum und Dortmund ist wegen Unwetterschäden komplett gesperrt. Auch wer von uns mit dem Zug in Richtung Rheinland, Bergisches Land oder Märkischer Kreis fahren will, muss mit Ausfällen und Verspätungen rechnen.

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