32 Gelsenkirchener Schrottimmobilien überprüft

Das Interventionsteam EU-Ost hat einige Mängel und Verstöße in Gelsenkirchen-Erle aufgedeckt.

© Radio Emscher Lippe
  • Kontrollen auf Cranger Straße, Friesenstraße und Marktstraße
  • Missbrauch von Sozialleistungen in einigen Fällen

Die Stadt Gelsenkirchen versucht weiter, in Schrottimmobilien für Ordnung zu sorgen. Das Interventionsteam EU-Ost hat sich diesmal insgesamt 32 Wohnungen im Bereich Cranger Straße, Friesenstraße und Marktstraße in Erle vorgenommen – und dabei wieder einige Mängel und Verstöße aufgedeckt. Zwölf Verfahren wurden eingeleitet – in acht Fällen wurde die weitere Nutzung verboten. Zum Beispiel, weil ein Dachgeschoss und ein Anbau illegal als Wohnung genutzt wurden.

Zustände auch außerhalb der Wohnungen oft mangelhaft

Auch die Zustände der Treppenhäuser lassen wohl teilweise zu wünschen übrig. In einigen Gelsenkirchener Problemhäusern sind dem Team kaputte Geländer und vernagelte Flurfenster aufgefallen. Auch ein mit Abfall und kaputtem Spielzeug zugemüllter Hinterhof, Schimmel- und Kakerlakenbefall waren mit dabei. Außerdem besteht in einigen Fällen der Verdacht auf Missbrauch von Sozialleistungen – drei davon konnten bisher bestätigt werden. Sechs Strom- und zwei Gasanschlüsse wurden gekappt, weil die Rechnungen nicht bezahlt wurden. Stadt, Polizei und Jobcenter gehen als EU-Ost-Interventionsteam regelmäßig mit Kontrollen gegen Missstände in Gelsenkirchener Schrottimmobilien vor.

Weitere Meldungen

skyline