A42-Sperrung: Verkehrsminister will Bottrop unterstützen

Zusammen mit den Oberbürgermeistern von Bottrop und Essen hat er sich die Situation vor Ort angeschaut. Außerdem hat die Stadt einen Plan zur Öffnung der Auffahrt Bottrop-Süd vorgestellt.

© Radio Emscher Lippe
  • Plan der Stadt: Zusätzliche Waage soll zu schwere LKW früher ableiten
  • Bottrop: Straßenschäden in Millionenhöhe durch Umleitungsverkehr

Die Stadt Bottrop hat heute bei der Landesregierung auf die Probleme durch die A42-Sperrung aufmerksam gemacht: NRW- Verkehrsminister Oliver Krischer hat sich zusammen mit den Oberbürgermeistern der Stadt Bottrop und Essen die Situation vor Ort angeschaut. Durch den Umleitungsverkehr sind in Bottrop die Straßen seit Monaten stark belastet - die Folge sind teils massive Schäden. Und das kostet die Stadt laut eigener Hochrechnung bis 2028 rund 6,5 Millionen Euro. Oberbürgermeister Bernd Tischler fordert, dass Land und Bund für die Kosten aufkommen. Gleichzeitig hat die Stadt Bottrop einen Plan zur Öffnung der Auffahrt Bottrop-Süd vorgestellt. Es soll eine Zweite Waage her. So sollen Autos und LKW über 3,5 Tonnen abgeleitet werden und leichtere Autos wieder freie Fahrt haben. NRW- Verkehrsminister Krischer will die Pläne unterstützen.

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Der Plan zur Öffnung der A42-Auffahrt geht jetzt nach Berlin, denn: Letztendlich ist der Bund für die Autobahn verantwortlich. Die A42 zwischen Bottrop und Essen ist seit einem halben Jahr für schwere LKW gesperrt. Auch die Auffahrt Bottrop-Süd ist noch auf unbestimmte Zeit dicht. 

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