Abwärme von BP soll als Fernwärme genutzt werden

Kunden in Gelsenkirchen und Gladbeck könnten künftig Fernwärme aus der Raffinerie in Gelsenkirchen-Scholven bekommen. Dazu haben BP und Uniper einen Vertrag abgeschlossen.

BP Raffinerie Gelsenkirchen-Scholven
© Olaf Ziegler / FUNKE Foto Services GmbH
  • Beginn des Betriebs für 2024 geplant
  • Investitionen von rund 40 Millionen Euro

BP in Gelsenkirchen-Scholven will künftig Abwärme aus der Raffinerie wiederverwenden - und zwar für Fernwärme. Dafür hat BP einen Vertrag mit dem Energiekonzern Uniper abgeschlossen, das haben die beiden Unternehmen mitgeteilt.

Wärmezentrale und Fernwärmetrasse geplant

Die Abwärme, die in der Raffinerie in Scholven entsteht, gelangt von einer neuen Wärmezentrale über eine neue Fernwärmetrasse entlang der Halde Oberscholven zum Uniper Kraftwerk. Von dort wird sie dann in das Fernwärmenetz eingespeist. Davon können 30.000 Haushalte im nördlichen Ruhrgebiet, unter anderem in Gelsenkirchen und Gladbeck profitieren. Außerdem sollen dadurch jährlich 60.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Los gehen soll der Betrieb 2024, beide Unternehmen investieren dafür zusammen rund 40 Millionen Euro.

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