Antisemitische Demo in Gelsenkirchen: Ermittler geben Update

Nach der antisemitischen Demonstration an der Synagoge in Gelsenkirchen vor zwei Wochen arbeiten die Behörden weiter mit Hochdruck an der Identifizierung der Beteiligten.

© Ralf Laskowski / Radio Emscher Lippe

Für eine Anklageerhebung nach der Demo an der Gelsenkirchener Synagoge sei es aber noch viel zu früh, sagt die Staatsanwaltschaft. Die Ermittler sehen einen Anfangsverdacht wegen Volksverhetzung. Am vergangenen Freitag hatte die Gelsenkirchener Polizei zu dem Fall Fotos von Verdächtigen veröffentlicht. Ob es schon Hinweise dazu gebe, will die Polizei aktuell nicht sagen. An der nicht angemeldeten Demonstration hatten laut Polizei rund 180 Menschen teilgenommen. Ein Video zeigt, wie viele Teilnehmer antisemitische Hetzparolen rufen. Von mehreren Tatverdächtige hat die Polizei mittlerweile die Namen herausgekriegt.

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