Antisemitische Demo: Wüst besucht Gelsenkirchen

In der Synagoge in der Gelsenkirchener Innenstadt wurde heute an die antisemitischen Ausschreitungen vor einem Jahr erinnert.

Hendrik Wüst in Synagoge
© Radio Emscher Lippe
  • NRW-Ministerpräsident in Synagoge zu Gast
  • Gespräch mit Jugendlichen über Judenhass

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat heute der jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen einen Besuch abgestattet. Dabei sprach er auch mit Jugendlichen verschiedener Religionen über die Ausschreitungen und deren Arbeit gegen Judenhass. Dabei sei ein Zeichen gegen Antisemitismus und für ein friedliches Miteinander in Nordrhein-Westfalen gesetzt worden, so Wüst. Vor fast genau einem Jahr zogen rund 180 Menschen bei einer Demonstration vom Gelsenkirchener Hauptbahnhof zur Synagoge in der Gildenstraße und riefen judenfeindliche Parolen. Die Demonstration hatte damals landesweit für Entsetzen gesorgt. Einige Demonstranten von damals wurden wegen Volksverhetzung schon verurteilt.

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