Apothekerskandal: Mehr Betroffene bekommen Landeshilfe

Die Landeshilfe für Opfer des Bottroper Apothekerskandals wird ausgeweitet. Das hat der NRW-Landtag heute einstimmig beschlossen.

  • Hilfsfonds von 10 Millionen Euro
  • Bis zu 5.000 Euro werden ausgezahlt

Diejenigen, die nachweisen können, dass sie zwischen 2001 und 2016 Krebsmedikamente in der Bottroper Apotheke gekauft haben, die auch dort hergestellt wurden, können das Geld beantragen. Außerdem wird die Antragsfrist für Betroffene um drei Monate bis Ende März 2023 verlängert. Die Landesregierung hat einen Hilfsfonds von 10 Millionen Euro bereitgestellt. Bisher waren die Zahlungen aber auf rund 2.000 Opfer und Hinterbliebene begrenzt, bei denen im Prozess eine unterdosierte Krebstherapie nachgewiesen wurde. Jetzt können weitere Betroffene eine Entschädigung beantragen. Ausgezahlt werden bis zu 5.000 Euro.

Weitere Meldungen

skyline