Arbeitslosenzahlen im Juni teils deutlich gestiegen

Geflüchtete aus der Ukraine tauchen zum ersten Mal in der Arbeitsmarkt-Statistik für Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen auf.

Agentur für Arbeit Arbeitsagentur
© Radio Emscher Lippe
  • Flüchtlinge können seit Anfang Juni Hartz IV beantragen
  • Höchster Anstieg der Arbeitslosenquote in Gelsenkirchen

Der Krieg in der Ukraine hat den Arbeitsmarkt bei uns erreicht: Im Juni ist die Zahl der Arbeitslosen in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen teils deutlich gestiegen. Das haben die Arbeitsagenturen heute bekannt gegeben. Insgesamt waren in diesem Monat gut 26.700 Menschen bei uns auf der Suche nach einem Job. Das waren 500 mehr als noch im Mai. Normalerweise entspannt sich der Arbeitsmarkt in den Sommermonaten. Laut der Agenturen sind im Juni viele Flüchtlinge aus der Ukraine neu in der Statistik aufgetaucht. Seit Anfang des Monats haben Geflüchtete die Möglichkeit, beim Jobcenter einen Antrag auf Harz IV zu stellen. Den größten Anstieg bei den Arbeitslosenzahlen gab es in Gelsenkirchen.

Ausbildungsstart rückt näher

Zu Beginn der Sommerferien gibt es auf dem Ausbildungsmarkt bei uns noch viele Chancen für Bewerber. In Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen sind noch 969 freie Lehrstellen zu vergeben. Allerdings sind auch noch 1.070 Jugendliche auf der Suche nach einer Ausbildung. Laut der Arbeitsagentur haben die Betriebe bei uns in diesem Jahr etwas mehr Ausbildungsstellen gemeldet als im vergangenen Jahr.

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