Asbest in Unterrichtsräumen in Gelsenkirchen entdeckt

Giftige Asbest-Fasern sind in einem Unterrichtsgebäude in Gelsenkirchen festgestellt worden. Sechs Räume dürfen erst einmal nicht mehr für den Unterricht genutzt werden.

© WAZFotoPool/ Friedhelm Geinowski
  • Schulleitung hatte schon am Freitag informiert
  • Asbest darf seit Mitte der 90er nicht mehr verbaut werden

In einem Schulgebäude in Gelsenkirchen-Feldmark sind gefährliche Asbest-Fasern festgestellt worden. Das hat die Stadt Gelsenkirchen jetzt auch offiziell bestätigt. Das Gebäude an der Hans-Böckler-Allee wird demnach von der Don-Bosco-Schule und der Martin-Luther-Grundschule genutzt. Sechs Klassenräume dürfen jetzt erst einmal nicht mehr genutzt werden. Erst einmal muss die beschädigte Fläche repariert werden. Weitere Untersuchungen sollen in der kommenden Woche folgen. Die betroffenen Klassen müssen solange in andere Räume umziehen. Schon am Freitag hatte die Schulleitung der Don-Bosco-Schule die Eltern über die gefundenen Schadstoffe informiert. Die Stadt konnte uns auf Anfrage aber zunächst keine näheren Informationen geben. Asbest steckt heute immer noch in vielen öffentlichen Gebäuden. Seit Mitte der 90er Jahre darf es nicht mehr verbaut werden. Bei Reparaturen an öffentlichen Gebäuden werden deshalb immer routinemäßig Luftmessungen durchgeführt - so wie jetzt auch an der Hans-Böckler-Allee in der Feldmark.

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