Atommüll: Einzigartiger neuer Studiengang in Gelsenkirchen

An der Westfälischen Hochschule in Buer werden bald Experten für die sichere Entsorgung von radioaktivem Abfall und den Rückbau der Kernkraftwerke ausgebildet.

Atommüll
© Westfälische Hochschule
  • Fachkräfte für Atommüll werden gebraucht
  • Neuer Studiengang bundesweit einzigartig

An der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen gibt es bald einen ungewöhnlichen Studiengang: Ab dem übernächsten Sommersemester werden in Buer Experten für den Atomausstieg ausgebildet. Dann könnt ihr euch - soweit ihr die nötige Qualifikation habt - für den Masterstudiengang „Sicherheit in der kerntechnischen Entsorgung“ einschreiben. Das Studium wurde laut Hochschule in enger Zusammenarbeit mit Industrie und Behörden entwickelt. Es soll eine Lücke in der Ausbildung dringend benötigter Fachkräfte füllen.

Im vergangenen Jahr sind die letzten Kernkraftwerke in Deutschland vom Netz gegangen. Für den fachgerechten Rückbau der riesigen Anlagen und die sichere Entsorgung der radioaktiven Abfälle werden Spezialisten benötigt - und die werden bald in Gelsenkirchen ausgebildet. Laut der Westfälischen Hochschule ist der neue Studiengang bundesweit einzigartig. 

Auch zum Thema Wasserstoff gibt es an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen einen neuen Studiengang.

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