Aus für Uniper-Tochter in Gelsenkirchen zum Ende des Jahres

Der Stellenabbau beim Energiekonzern Uniper in Gelsenkirchen wird konkret.

© Ingo Otto / FUNKE Foto Services
  • Anlagenservice wird Ende des Jahres dicht gemacht
  • Sozialverträgliche Lösungen für Mitarbeiter

Zum Ende des Jahres werde der Bereich Anlagenservice von Uniper endgültig dicht gemacht, sagte uns der Betriebsrat. Davon betroffen seien rund 400 Mitarbeiter, davon ca. 200 in Gelsenkirchen. Man habe alles versucht, um den Bereich zu retten, heißt von der Arbeitnehmervertretung. Eine Stellungnahme des Unternehmens liegt uns dazu aktuell noch nicht vor. Es gehe jetzt laut Betriebsrat um Schadensbegrenzung und sozialverträgliche Lösungen für die Mitarbeiter. So hätten schon 40 Beschäftigte einen anderen Job im Konzern bekommen, weitere Kollegen sollen noch vermittelt werden. Für 120 Mitarbeiter gebe es Vorruhestandsregelungen und in der nächsten Woche startet eine Vermittlungsbörse mit externen Firmen. Laut Betriebsrat steht auch in der Technologiesparte von Uniper in Gelsenkirchen ein massiver Stellenabbau an. In den kommenden drei Jahren soll die Belegschaft von rund 380 halbiert werden. Nach der Übernahme durch den finnischen Versorger Fortum und dem Aus von Kohlekraftwerken will der Stromerzeuger Uniper viele Stellen abbauen, hat der Konzern schon im Herbst bestätigt.

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