B224-Anwohner sollen schnellen Lärmschutz bekommen

Die Stadt Gladbeck will sich kurzfristig für ein Tempolimit auf der Bundesstraße einsetzen.

Luftbild von der B224 in Gladbeck
© Hans Blossey / Funke Foto Services
  • Bezirksregierung muss überzeugt werden
  • Stadt will gesamte Bundesstraße untersuchen

Die Lärmsituation für die Anwohner der Brokamp-Siedlung an der B224 in Gladbeck soll sich so schnell wie möglich verbessern. Nach dem Urteil des Gelsenkirchener Verwaltungsgerichts will die Stadt jetzt kurzfristige Lösungen prüfen, damit es an der Bundesstraße leiser wird.

Helfen könnte zum Beispiel ein Tempolimit von 50 km/h - dabei muss allerdings auch die Bezirksregierung mitspielen. Die hatte ein Tempolimit bisher nicht mitgetragen. Deshalb will Gladbecks Bürgermeister Ulrich Roland nochmal mit der Regierungpräsidentin sprechen. Er hofft, dass die Maßnahmen zu Beginn des nächsten Jahres umgesetzt werden können.

Gerichtsurteil von dieser Woche

Zwei Anwohner der Brokamp-Siedlung hatten vor Gericht erreicht, dass die Stadt sich um mehr Lärmschutz an der B224 kümmern muss. Obwohl in dem Verfahren nur um den Abschnitt zwischen A2 und Phönixstraße ging, will die Stadt die gesamte Strecke auf Gladbecker Gebiet unter die Lupe nehmen. 

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