B224-Anwohner ziehen für Lärmschutz vor Gericht

Anwohner der B224 in Gladbeck wollen, dass es an der Bundesstraße ruhiger wird. Dafür klagen sie heute vor dem Gelsenkirchener Verwaltungsgericht gegen die Stadt.

© Radio Emscher Lippe / Michael Rose
  • Forderung nach Tempo 50 und LKW-Nachtfahrverbot
  • Stadt sind nach eigener Aussage die Hände gebunden

Seit Jahren beschweren sich die Anwohner in der Brokamp-Siedlung direkt an der Bundesstraße über "unerträglichen Lärm", wie sie selbst sagen. Der Stadt werfen sie vor, nichts dagegen zu unternehmen. Auf unsere Nachfrage sagte die Stadt, ihr seien die Hände gebunden, weil es sich bei der B224 um eine überörtliche Straße handelt, über die der Verkehr möglichst schnell fließen soll. Ein Tempolimit würde von übergeordneter Stelle sicher kassiert werden, glaubt die Stadt. Stimmt nicht, sagen die Anwohner - und klagen jetzt.

Das erhoffen sich die Anwohner

Das Gelsenkirchener Verwaltungsgericht soll die Stadt Gladbeck möglichst zwingen, Tempo 50 und ein Nachtfahrverbot für LKW auf der B224 einzurichten. Die Stadt sagt, sie würde es begrüßen, wenn das Gericht einen Weg für weniger Lärm an der Stelle fände. 

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