Behörde hat Wassermangel im Blick

Laut Bezirksregierung hat es in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen in den vergangenen Monaten viel zu wenig geregnet - und das hat Folgen.

Wasserknappheit an der Emas in Greven
© Bezirksregierung Münster
  • Niedrige Pegelstände wirken sich auf Industrie aus
  • Trinkwasserversorung laut Behörde nicht gefährdet

Die Bezirksregierung Münster, die für Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen zuständig ist, macht sich Sorgen wegen der aktuellen Wasserknappheit. Im Mai und Juni seien bei uns weniger als die Hälfte der üblichen Regenmengen gefallen. Durch die Trockenheit liefen die Pegelstände an Flüssen und Bächen teilweise auf Tiefstwerte zu. Die Bezirksregierung ruft deshalb dazu auf, kein Wasser aus den Gewässern zu entnehmen. Die Trinkwasser-Versorgung bei uns sei aber nicht gefährdet, versichert die Behörde. Die allgemeine Wasserknappheit könnte sich bald auch auf die Firmen im Gelsenkirchener Stadthafen auswirken: Weil der Rhein aktuell so wenig Wasser führt, dürfen Schiffe dort nicht voll beladen fahren. Viele Firmen im Hafen werden laut Betreiber über den Rhein beliefert - und müssen dadurch in den kommenden Tagen möglicherweise länger auf ihre Rohstoffe warten.

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