Betrug bei Corona-Hilfen: Haftstrafe für Gelsenkirchener

Wegen millionenschweren Betrugs mit Corona-Soforthilfen muss ein Gelsenkirchener für viereinhalb Jahre ins Gefängnis.

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  • Über 90 Anträge auf Soforthilfen
  • Anträge teils unter fremden Namen

Das Landgericht München sprach den 31-Jährigen heute schuldig. Außerdem muss der mehrfach vorbestrafte Mann in eine Entziehungsanstalt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, der Angeklagte bleibt aber wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft. Der Gelsenkirchener soll u.a. in verschiedenen Bundesländern über 90 Anträge auf Corona-Hilfen gestellt haben - teils mit fremden Namen. Mehr als 2,5 Millionen Euro wollte er so auf sein Konto überweisen lassen. Doch nur rund 67.000 Euro aus drei Anträgen kamen an. Einem Sachbearbeiter in Bayern fiel laut Staatsanwaltschaft die Häufung der Kontonummer auf, weitere Zahlungen wurden daraufhin gestoppt, der Mann schließlich im Mai festgenommen.

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