Bisher keine Pool-Tests in unseren Kitas geplant

An den Kitas in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen sind sogenannte Pool-Tests vorerst kein Thema.

© Alexandra Roth / Funke Foto Services
  • Logistik ist für die Städte nicht stemmbar
  • Kitas setzen weiter auf Selbsttests

In Grundschulen wird zweimal pro Woche so ein Gruppen-PCR-Test gemacht. Das Land NRW würde dafür zwar auch an den Kitas eine Pauschale von 6 Euro pro Woche und Kind zur Verfügung stellen - für die aufwändige Logistik wären die Städte aber selbst verantwortlich. Heißt: Die Verteilung der Tests, das Einsammeln zweimal pro Woche und die Laboruntersuchungen müssten selbst organisiert werden - das sei in unseren Städten nicht umsetzbar, haben uns Sprecher aus Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen gesagt.

Aktuell bekommen Kita-Eltern zweimal pro Woche einen kostenlosen Selbsttest für die Kinder mit nach Hause. Voraussetzung für den Kita-Besuch ist der Selbsttest aber nicht.

Wie funktionieren die Pool-Tests?

Bei den Pool-Tests lutschen alle Kinder und Beschäftigten einer Gruppe an einem Tupfer, die Speichelproben werden zusammen in dasselbe Pool-Röhrchen gesteckt. Dabei werden alle Proben miteinander vermischt. Anschließend geht das Röhrchen ins Labor und es wird ein PCR-Test durchgeführt, der deutlich zuverlässiger ist als die Antigen-Tests. Nur wenn ein Test positiv ausfällt, sind alle Personen verpflichtet, noch einen weiteren PCR-Test zu machen. Bis das Ergebnis da ist, darf die Einrichtung nicht besucht werden.

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