Böllerverbot an Silvester: Gelsenkirchen bekommt Rückendeckung von der Pyro-Industrie

Der Bundesverband der Feuerwerks-Hersteller sagt, dass die Begründung der Deutschen Umwelthilfe jeglicher Grundlage entbehre.

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Der Umweltverband hat für 31 Städte - darunter Gelsenkirchen - ein Böllerverbot für Silvester beantragt - mit der Begründung, dass allein zum Jahreswechsel rund 5.000 Tonnen Feinstaub in Deutschland freigesetzt werden. Die Pyro-Industrie hat nun selbst nachgerechnet und kommt auf etwa 10 Tonnen, also deutlich weniger. Die Zahlen der Umwelthilfe würden auf Schätzungen basieren, kritisieren die Feuerwerks-Hersteller. Außerdem sei der Feinstaub aus Knallern und Raketen wesentlich unbedenklicher als der aus Dieselmotoren. Die Stadt Gelsenkirchen will den Antrag der Deutschen Umwelthilfe erst einmal genau prüfen. 

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