Bogestra rechnet mit 40 Millionen Euro Miese

Die Bogestra steht vor dem größten Umsatzeinbruch seit dem zweiten Weltkrieg.

Ein Mann steigt in einen Bus der Bogestra
© Olaf Ziegler / FUNKE Foto Services
  • Bis zu 40 Millionen Euro könnten fehlen
  • nur noch etwas mehr als ein Fünftel der üblichen Fahrgäste

Das Nahverkehrsunternehmen geht aktuell davon aus, dass es wegen der Corona-Krise in diesem Jahr bis zu 40 Millionen Euro weniger einnehmen wird. Denn es fahren deutlich weniger Menschen mit den Bussen und Bahnen. An normalen Wochentagen zählt die Bogestra in Gelsenkirchen und Bochum täglich rund 390.000 Kunden, jetzt in Corona-Zeiten sind gerade mal knapp 80.000. Dazu verhageln auch abgesagte Großveranstaltungen wie Schalke-Spiele, Konzerte in der Veltins-Arena und die Cranger Kirmes die Bilanz der Bogestra. Um die Verluste auszugleichen brauche die Bogestra wie auch andere Nahverkehrsunternehmen staatliche Unterstützung.

Auch Vestische mit Minus in März und April

Auch die Vestische muss der Corona-Krise weniger Einnahmen verkraften. Allein im März und April kam ein Minus von insgesamt 2,2 Millionen Euro zusammen, sagte uns ein Sprecher. Aktuell sind 60 Prozent weniger Menschen in den Bussen der Vestischen unterwegs. 

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