Bottrop: Appell für umweltfreundlicheren Stadtverkehr

30 Städte, unter anderem Köln, Hannover oder Kiel, haben sechs konkrete Forderungen an die künftige Bundesregierung formuliert - die Stadt Bottrop schließt sich diesem Apell an.

Typisches Bild im Berufsverkehr: Ein Stau mit einer Reihe von Autos (Symbolbild).
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Den Kommunen gehen die bisherigen Ideen zum Klimaschutz beim Verkehr nicht weit genug. Ihnen geht es um nichts weniger als den Wunsch nach einer neu gedachten Verkehrspolitik. In den aktuellen Gesetzen stünde der Autoverkehr zu sehr im Mittelpunkt. Das müsse sich ändern. Die Kommunen hoffen auf mehr Flexibilität, um etwa flächendeckend Tempo 30 oder mehr Vorrang für Fahrradfahrer einführen zu können. Bisher lässt die Straßenverkehrsordnung da wenig zu. Es sollte außerdem einfacher werden, moderne Verkehrsformen zu nutzen. Elektromobilität sei das eine, Sharing-Angebote für Autos und Fahrräder oder ein einfacher zu nutzender Bus- und Bahnverkehr das andere.

Grundsätzliche Idee

Auch eine generelle Forderung haben die Kommunen: Der CO2-Preis soll schneller steigen als bisher geplant. Nur so wachse der Druck auf alle, möglichst schnell umzudenken. Die Stadt Bottrop unterstützt diese Forderungen. Sie passten gut zur „Innovation City“ Bottrop und zu den eigenen Konzepten zu Mobilität, heißt es aus dem Rathaus.

Die kompletten Forderungen der Kommunen finden sich auf nachhaltigkeitsrat.de.

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