Bottrop: Denkmal für Opfer des Apothekerskandals?

Kommende Woche geht es im "Stück.gut" um einen möglichen Gedenkort. Der Whistleblower des damaligen Krebsmittelskandals bringt den Stein ins Rollen.

Demo vor Bottroper Apotheke
© Fabian Strauch / FUNKE FotoServices
  • Opfer sollen nicht in Vergessenheit geraten
  • Diskussionsabend in der Bottroper Innenstadt

Für die Opfer des Bottroper Apothekerskandals könnte es bald ein Denkmal geben. Das regt der Whistleblower Martin Porwoll an. Der Bottroper hatte damals zusammen mit einer Kollegin den Skandal um gepanschte Krebsmittel aufgedeckt und die Ermittlungen ins Rollen gebracht. Porwoll, gerade ausgezeichnet mit der Bottroper Stadtplakette, will die Opfer nicht in Vergessenheit geraten lassen. Er macht sich für ein Denkmal oder einen Gedenkstein stark - am besten in der Nähe der ehemaligen "Alten Apotheke" in der Bottroper Innenstadt. Da hatte Apotheker Peter S. bis zum Jahr 2016 in zehntausenden Fällen Krebsmedikamente zu niedrig dosiert. Noch immer streiten Opfer und deren Angehörige um Entschädigungszahlungen.

Ihr könnt mitreden!

Kommende Woche Mittwoch gibt es einen Diskussionsabend im Bottroper "Stück.gut" am Cyriakusplatz. Da stellt Porwoll die Idee des Gedenkortes vor und sucht Unterstützer.

  • Datum: 25. Oktober 2023, 19-21 Uhr
  • Ort: Stück.gut Bottrop, Kirchplatz 3, 46236 Bottrop
  • Eintrittpreis: 5€ pro Person, die an die Deutsche Krebshilfe gespendet werden

Ticketreservierung mit einer Mail an: tickets@derbottcast.de. Ihr könnt aber auch spontan vorbeikommen.

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