Bottrop: Sicherheit bei der Herbstkirmes

Auf der Kirmes werden Ende September mehr Polizisten unterwegs sein. Außerdem wird das Gelände mit Terrorsperren gesichert.

Polizisten an der Evangelischen Gesamtschule Bismarck
© Frank Oppitz / FUNKE Foto Services
  • Sicherheitskonzept galt schon bei der Karnevalskirmes
  • Waffenverbot gilt ohnehin, ist aber schwer zu kontrollieren

Nach dem tödlichen Messerangriff von Solingen werden bei der Bottroper Herbstkirmes Ende September die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Darauf haben sich Stadt und Polizei bei einem Gespräch in dieser Woche geeinigt. Auf der Kirmes werden mehr Polizisten unterwegs sein. Dazu kommen Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes und private Sicherheitsleute.

Das Kirmesgelände in der Bottroper Innenstadt wird mit Terrorsperren gesichert: An den Zufahrten werden Betonklötze und Kleintransporter aufgestellt. Laut Stadt gehört das aber mittlerweile standardmäßig zum Sicherheitskonzept. Schon bei der Karnevalskirmes im Februar gab es solche Terrorsperren. Ein Waffenverbot gilt bei öffentlichen Veranstaltungen wie einer Kirmes ohnehin. Laut Stadt sind Kontrollen aber nur in konkreten Verdachtsfällen möglich.

Auch beim Gladbecker Appeltatenfest übernächstes Wochenende wird die Zahl der Polizisten aufgestockt.

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