Bottrop: Wölfin Gloria gilt nicht als "Problemwolf"

Die betroffenen Landwirte hätten ihre Tiere nicht gut genug abgesichert, sagen Experten der Landesregierung.

Symbolbild eines Wolfes

Das NRW-Umweltministerium hat sich schützend vor Wölfin Gloria gestellt, die seit über einem Jahr zwischen Niederrhein und Münsterland unterwegs ist - und auch in Kirchhellen schon mehrere Schafe gerissen hat. Experten hätten die Umstände der Schafsrisse untersucht und festgestellt: Die betroffenen Tierhalter hätten die erforderlichen Schutzmaßnahmen nicht optimal umgesetzt und es der Wölfin so teilweise zu leicht gemacht. Zum Beispiel seien die Zäune nicht hoch oder lang genug gewesen. Der NRW-Schafzuchtverband hat dem Eindruck bereits widersprochen. - Seit rund einem Jahr gehört der Bottroper Norden offiziell zum Wolfsgebiet Schermbeck. Dadurch können Landwirte zum Beispiel finanzielle Hilfe für Schutzmaßnahmen beantragen. Laut dem Umweltministerium steht die Wölfin weiter unter Beobachtung. 

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