Bottroper Apothekerskandal: mehr Hilfen vom Land

Mehr Betroffene des Bottroper Apothekerskandals können ab sofort eine einmalige Entschädigungszahlung beantragen.

© Land NRW
  • Landesregierung erweitert Kreis der Anspruchsberechtigten
  • NRW-Gesundheitsministerium stellt 10 Millionen Euro zur Verfügung

Der NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat den Kreis der Anspruchsberechtigten im Bottroper Apothekerskandal erweitert. Geschädigte, die zwischen 2001 und 2016 nachweislich in der Bottroper Alten Apotheke individuell hergestellte Krebsmedikamente bekommen haben, können bis zu 5.000 Euro Entschädigung beantragen. Dazu gehören auch hinterbliebene Kinder, Ehegatten und Lebenspartner. Eigentlich sollten nur die 2000 Betroffenen eine Entschädigung bekommen, bei denen die Schuld des Bottroper Apothekers nachgewiesen wurde. Insgesamt stellt das Land NRW zehn Millionen Euro zur Verfügung. Die Antragsfrist geht bis 30. Juni.

Zum Antrag geht es hier.

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