Bottroper Rathausviertel lockt Geschäfte mit niedrigen Mieten an

Die zweite Anmietungsoffensive in Bottrop geht auf die Zielgerade. Aktuell gibt es 16 Bewerber für bisher acht Ladenlokale im Rathausviertel.

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  • Stadt prüft, ob Konzepte zusammengelegt werden können
  • Geschäftsleute müssen nur 20 Prozent der Miete zahlen

Die zweite Anmietungsoffensive in Bottrop geht auf die Zielgerade. Aktuell gibt es 16 Bewerber für bisher acht Ladenlokale im Rathausviertel. Der Schwerpunkt liegt auf Gastronomiebetrieben, die vor allem die Gladbecker Straße weiter beleben sollen.

Als mögliche Mieter nennt die Stadt zum Beispiel das Team vom Bottroper Bier oder Bellas Bistro. Aber auch einen Showroom für Felgen könnte es bald im Rathausviertel geben - dafür hat sich die Reifenscheune aus Gladbeck beworben. Um allen Bewerbern gerecht zu werden, schaut die Stadt jetzt, ob Konzepte möglicherweise zusammengelegt werden können. Außerdem könnten eventuell noch weitere Ladenlokale dazu genommen werden.

Wie funktioniert die Anmietungsoffensive?

Bei der Anmietungsoffensive mietet die Stadt Bottrop günstig Ladenlokale an und vermietet sie an Menschen mit guten Geschäftsideen weiter. Die müssen dann nur noch 20 Prozent der regulären Miete zahlen. Die Differenz übernimmt fast komplett das Land. Die erste Anmietungsoffensive in Bottrop war Anfang des Jahres im Hansaviertel gestartet. Auch in Gelsenkirchen soll es die Förderung geben. Die genauen Planungen laufen noch.

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