Bottroper Tafel muss ihr Angebot einschränken

Viele neue Kunden und weniger Lebensmittelspenden sorgen dafür, dass die Bedürftigen nur noch einmal pro Woche versorgt werden können.

Der Eingang der Bottroper Tafel
© Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services
  • Bottroper Tafelchef bittet um private Spenden
  • Aufnahmestopp nicht mehr ausgeschlossen

Die Bottroper Tafel muss ihr Angebot deutlich einschränken. Nach einem Bericht der WAZ können Bedürftige ab sofort nur noch einmal in der Woche mit Lebensmitteln versorgt werden - und nicht mehr wie bisher zweimal pro Woche. Der Vorsitzende der Tafel begründet das gegenüber der Zeitung mit dem Krieg in der Ukraine. Rund 150 Geflüchtete hätten sich neu bei der Bottroper Tafel gemeldet. Gleichzeitig würden die Supermärkte durch die gestiegenen Preise nicht mehr so viele Lebensmittel abgeben wie vorher. Auch das eigene Personal sei mittlerweile an der Belastungsgrenze, sagt der Tafel-Chef. Er bittet auch um private Lebensmittelspenden. Außerdem schließt er einen Aufnahmestopp von Bedürftigen nicht aus.

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