BP in Gelsenkirchen: Großer Jobabbau droht

In Gelsenkirchen könnten beim Mineralölkonzern über 200 Jobs wegfallen - der Konzern will sich bei uns grundlegend neu aufstellen.

© Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
  • BP will auf umweltfreundlichere Alternativen setzen
  • Unternehmen spricht von einem "ersten Schritt"

Der Schock bei den Mitarbeitern in den Werken in Horst und Scholven dürfte groß gewesen sein, als in der Betriebsversammlung von 230 möglicherweise wegfallenden Arbeitsplätzen die Rede war. Fünf Anlagen sollen ab 2025 abgeschaltet werden. Das Ziel: Weniger klassisches Rohöl verarbeiten und stattdessen auf Alternativen setzen - zum Beispiel umweltfreundlichere Kraftstoffe aus altem Frittenfett. Denn aktuell sei der Standort Gelsenkirchen nicht wettbewerbsfähig. In den kommenden Wochen würden Gespräche mit dem Betriebsrat aufgenommen, heißt es von BP. Das Unternehmen spricht von einem "ersten Schritt". Wie viele Stellen in Gelsenkirchen am Ende also tatsächlich wegfallen, ist noch offen.

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