BP in Gelsenkirchen will bis 2050 klimaneutral werden

Möglich machen soll das unter anderem eine innovative Anlage für Kunststoff-Recycling. Dafür möchte BP die Fläche der ehemals geplanten Norderweiterung nutzen.

  • Recycling-Anlage soll Arbeitsplätze bringen
  • Gespräche über neuen Bebauungsplan

Verpackungsmüll und Plastikflaschen sollen zu sogenanntem Pyrolyseöl recycelt und in der Raffinerie in Scholven direkt wiederverwertet werden - so der Plan von BP. Eine entsprechende Anlage wäre nicht nur einmalig in Deutschland, sagt das Unternehmen, sondern würde auch neue Arbeitsplätze nach Gelsenkirchen bringen. Für die Ansiedlung dieses Leuchtturmprojekts hat BP die Freifläche nördlich der Ulfkotter Straße im Blick. Gespräche mit der Stadt Gelsenkirchen über einen neuen Bebauungsplan würden schon laufen.

Die sogenannte Norderweiterung war schon vor Jahren im Gespräch - und bei Anwohnern umstritten. Ein Bürger aus Polsum klagte gegen die Pläne von BP, den Chemiestandort nördlich der Ulfkotter Straße auszubauen. Das Oberverwaltungsgericht Münster stoppte den Bebauungsplan schließlich wegen formaler Fehler.

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