Buchtipp: "Der Morgenstern"

Über 900 Seiten, zwei Tage Handlung, ein roter Faden. "Der Morgenstern" von Karl Ove Knausgard beschäftigt sich mit den Grenzen zwischen Leben und Tod und dem zerstörerischen Verhalten der Menschheit.

Es ist Sommer in Norwegen. Eigentlich eine beschauliche Zeit. Doch immer passieren seltsame Dinge. Iselin, hochbegabte Schulabbrecherin, weiß nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll, und macht Bekanntschaft mit einem seltsamen Herrn. Drei Mitglieder einer Death-Metal-Band kommen zu Tode, der vierte ist verschwunden, und ein Journalist lässt sich den Tatort zeigen. Solveig ist Intensivschwester und erlebt das nackte Grauen, als ein hirntoter Patient mitten in einer Spender-Organ-Entnahme wieder aufwacht. Und auch mit den Tiere stimmt etwas nicht. Krabben spazieren an Land, Ratten tauchen an überraschenden Stellen auf, eine Katze kommt unter seltsamen Umständen ums Leben. Kirsten Guthmann sagt: "Der Morgenstern" ist nicht nur wegen der 900 Seiten beziehungsweise gut 22 Stunden Spielzeit ein echter Brocken, sondern auch wegen der Inhaltlichen Schwere. Dass man trotzdem jedes Kapitel begierig einatmet, liegt an der fantastischen Schreibe.

© Radio Emscher Lippe
  • Herausgeber ‏ : ‎ Luchterhand Literaturverlag (11. April 2022)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 896 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3630875165
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3-630-87516-3
  • Originaltitel ‏ : ‎ "Morgenstjernen"
  • Abmessungen ‏ : ‎ 14.8 x 5.4 x 22 cm
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