- Büros sollten in Leerständen gebaut werden
- Initiative könnte Bürgerentscheid erreichen
In Bottrop regt sich Widerstand gegen den geplanten Rathaus-Anbau. Die Stadt will auf dem Gelände des jetzigen Saalbaus einen Verwaltungsneubau hochziehen - für mindestens 140 Millionen Euro. Darin sollen Ämter zusammengelegt werden, die im Moment noch über das Stadtgebiet verteilt sind. Mehrere Händler, Eigentümer und Aktive aus der Bottroper Innenstadt haben sich jetzt zusammengeschlossen, um ein Bürgerbegehren zu starten. Sie wollen die Millioneninvestition am Rande der Innenstadt stoppen. Stattdessen fordern sie, die Büros lieber in einem der großen Leerstände in der Fußgängerzone unterzubringen.
Am 25. Mai (19 Uhr, Rathausschänke) wollen die Initiatoren des Bürgerbegehrens über die weiteren Schritte informieren. Mit 6.000 Unterschriften könnte zum Beispiel ein Bürgerentscheid erreicht werden.