Bürgermeisterin Weist bedauert neuen Zuschnitt der Wahlkreise

Bei der Landtagswahl 2022 wird es keinen eigenen Wahlkreis mehr für Gladbeck geben.

Die Gladbecker Bürgermeisterin Bettina Weist
© Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services
  • Bettina Weist übt deutlich Kritik
  • Stadtteile sollen Wahlbezirken in Bottrop und Gelsenkirchen zugeschlagen werden

Das ist nach der Verabschiedung des neuen Wahlgesetzes sicher. Gladbecker Stadtteile sollen Wahlbezirken in Bottrop und Gelsenkirchen zugeschlagen werden. Bürgermeisterin Bettina Weist bedauert diesen neuen Zuschnitt: "Die Angliederung an die Wahlkreise von Bottrop und Gelsenkirchen ist hier vor Ort nicht vermittelbar und erweckt den Eindruck, unsere Stadt und ihre rund 78.000 Bürgerinnen und Bürger seien ein Anhängsel der Nachbarstädte", heißt es in einem Schreiben an den jetzigen Landtagsabgeordneten Michael Hübner. Dass die Notwendigkeit besteht, Wahlkreise neu zu ordnen, ist an sich nicht ungewöhnlich und immer dann der Fall, wenn die Einwohnerzahl sich um einen bestimmten Prozentsatz verändert. Ziel ist, wieder annähernd gleiche Bevölkerungsverhältnisse in den Wahlkreisen zu erhalten.

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