Buerscher Wald: Externes Gutachten soll her

Der Zentrale Betriebshof Gladbeck wollte auch Sicherheitsgründen 80 alte Kranke Bäume fällen. Wegen der Kritik von Anwohnern und der Ortsgruppe "BUND" soll jetzt ein externes Gutachten über die Notwendigkeit der Rodungsarbeiten entscheiden.

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  • Unterschriften-Liste von Kritikern erfolgreich
  • Bürgermeisterin zweifle nicht an der Expertise des ZBG

Über die Zukunft von 80 alten und kranken Bäumen im Buerschen Wald in Gladbeck soll jetzt ein externes Gutachten entscheiden. Anwohner und die Ortsgruppe "BUND" hatten sich gegen die Rodungspläne vom Zentralen Betriebshof geäußert. Die Kritiker haben Bürgermeisterin Bettina Weist eine Unterschriften-Liste übergeben mit dem Wunsch, ein externes Gutachten einzuholen. Die Gladbecker Bürgermeisterin kommt laut Stadt dem Wunsch nach, betone aber, dass sie keinen Zweifel an der Expertise des ZBG habe. Dieser plant die 100-jährigen Buchen und Roteichen zu fällen, weil von ihnen eine Gefahr ausgehe. Herunter fallende Äste können Menschen verletzten. Wann das externe Gutachten erstellt ist, kann die Stadt noch nicht sagen. Die Rodungsarbeiten müssten allerdings wegen des Vogelschutzes bis Ende Februar abgeschlossen sein. Andern Falls würde der entsprechende Bereich des Waldes bis Herbst gesperrt werden.

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