Busse und Bahnen wohl erst 2024 wieder ausgelastet

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr mit Sitz in Gelsenkirchen kehrt nach den Corona-Einschränkungen nur langsam zur Normalität zurück. Das war der Tenor bei der Vorstellung der VRR-Jahresbilanz gestern.

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Aktuell liege die Auslastung der Busse und Bahnen im Verkehrsverbund bei 70 bis 80 Prozent - verglichen mit dem Vor-Corona-Niveau. Das hat vor allem finanzielle Folgen: So sind die Ticketeinnahmen 2021 im Vergleich zum Vorjahr nochmal um 4,5 Prozent gesunken. Das sei aber immer noch etwas besser als zu Beginn des Jahres vermutet. Auch steigende Energiepreise und Mehrkosten für Barrierefreiheit oder für das Personal belasten den VRR. Preissteigerungen bei den Tickets seien aber erstmal nicht geplant. Ein Sprecher hat uns gesagt, dass man bis 2024 wieder mit dem Normalzustand rechnet, was Ticketeinnahmen und Auslastung der Fahrzeuge angeht.

9-Euro-Ticket soll Anfang Juni starten

Der VRR plant aktuell außerdem Details zum 9-Euro-Monatsticket. Ein Start Anfang Juni sei realistisch, hieß es gestern in der Pressekonferenz. Das 9-Euro-Ticket ist eine Idee der Bundesregierung, um Pendler wegen der explodierenden Energie- und Spritpreise zu entlasten.

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