Corona-Falschmeldungen kursieren in sozialen Netzwerken

Im Internet wird gerade eine Falschmeldung verbreitet, nach der es in Gelsenkirchen einen bestätigten Coronavirus-Fall gibt.

Ein Screenshot einer Falschmeldung zum Coronavirus.
© Collage: Radio Emscher Lippe

Die Stadt Gelsenkirchen hat das dementiert. Nach wie vor gebe es keinen bestätigten Fall in der Stadt. Das Bild wird im Moment über soziale Netzwerke verteilt, vor allem in WhatsApp-Gruppen. Die Stadt empfiehlt, die Fake-News auf keinen Fall weiter zu verbreiten. Sollte es tatsächlich einen Coronavirus-Fall in Gelsenkirchen geben, werde die Stadt die Öffentlichkeit umgehend darüber informieren.

In einer weiteren Falschmeldung, die gerade kursiert, heißt es, dass ein 53 Jahre alter Mitarbeiter der Großbäckerei Malzers mit dem Virus infiziert sei. Ein Sprecher des Unternehmens sagte uns, dass man den Urheber der Nachricht als bekannten Fake-News-Account identifiziert habe. An der Meldung sei definitiv nichts dran. Man habe alle Mitarbeiter und Filialen informiert und sensibilisiert.

Auch in Bottrop macht eine Falschmeldung die Runde

Laut einer Whatsapp-Nachricht, die im Moment die Runde macht, seien heute gleich zwei Verdachtsfälle ins Bottroper Marienhospital eingeliefert worden. Angeblich hätten beide Personen Kontakt zu Infizierten aus dem Kreis Heinsberg gehabt. Diese Nachricht ist falsch. Wir haben mit dem Marienhospital Bottrop gesprochen. Dort wurden und werden keine Corona-Verdachtsfälle behandelt. Es habe wohl zwei Patienten in Bottrop gegeben, deren Fälle der Hausarzt sicherheitshalber ans Gesundheitsamt weitergeleitet hat, weil die Symptome auf eine mögliche Infektion hindeuteten. Der Verdacht habe sich aber in beiden Fällen nicht bestätigt. Die Patienten wurden auch nicht im Krankenhaus behandelt.

Auch die Stadt Bottrop hat am Donnerstagnachmittag nochmal darauf hingewiesen, dass es - Stand heute - keinen Coronavirus-Verdachtsfall in Bottrop gebe. Wer Symptome hat, sollte zuhause bleiben und sich telefonisch an seinen Hausarzt wenden. Sollte der Verdacht begründet sein, wird der Arzt sich mit dem Gesundheitsamt in Verbindung setzen.

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