Corona-Krise belastet Gelsenkirchener Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt in Gelsenkirchen ist offenbar weniger krisenfest als in anderen Städten in Nordrhein-Westfalen.

Ein Mechaniker beim Radwechsel (Symbolbild).
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  • Arbeitslosenquote stieg in der Krise auf 15 Prozent

Während der Corona-Krise haben in Gelsenkirchen außergewöhnlich viele Menschen ihren Job verloren. Das geht aus einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung hervor. Die Arbeitslosenquote in Gelsenkirchen ist demnach um 2,1 Prozentpunkte gestiegen. Das sind fast 2800 Arbeitslose mehr, als vor der Krise. In NRW ist die Arbeitslosenquote nur in Herne im März und April stärker gestiegen. In Bottrop und im Kreis Recklinghausen mit Gladbeck ist die Arbeitslosenquote um 1,2 bzw. 1,4 Prozentpunkte gestiegen. 

Jeder dritte Gelsenkirchener in Kurzarbeit

Zusätzlich zur Arbeitslosigkeit, sind viele Menschen bei uns während der Krise in Kurzarbeit gerutscht. Auch das geht aus der Studie der Hans-Böckler-Stiftung hervor. Mit mehr als 31 Prozent war die Kurzarbeiterquote in Gelsenkirchen die höchste bei uns. In Bottrop und dem Kreis Recklinghausen mit Gladbeck lag sie deutlich darunter bei rund 23 Prozent. Landesweit liegt Gelsenkirchen allerdings genau im Durchschnitt.

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