Corona-Krise: Pleitewelle ist bei uns bisher ausgeblieben

Trotz der Pandemie gab es in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen im vergangenen Jahr deutlich weniger Insolvenzen.

Ladenschild mit der Aufschrift "Wir schließen"
© Lars Fröhlich / FUNKE Foto Services
  • 562 Insolvenzen im Jahr 2020, 845 im Jahr davor
  • Sonderregeln für Insolvenzen in der Pandemie

Die Corona-Krise spiegelt sich bei der Zahl der Insolvenzen in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen bisher nicht wieder. Zumindest im vergangenen Jahr ist die Pleitewelle laut der Landesstatistiker noch ausgeblieben. Insgesamt haben 2020 bei uns 562 Unternehmen und Privatleute Insolvenz angemeldet. Im Jahr davor waren es noch 845.

Hintergrund

Dass es noch keine Pleitewelle gab, erklären sich die Landesstatistiker vor allem mit den Sonderregeln in der Corona-Pandemie: Für zahlungsunfähige und überschuldete Unternehmen wurde die Insolvenzantragspflicht vorübergehend ausgesetzt. Außerdem gab es staatliche Hilfen. In diesem Jahr könnten die Insolvenzzahlen deshalb schon anders aussehen. 


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