Corona macht es dem Handwerk weiter schwer

Vor allem die Materialbeschaffung bleibt schwierig.

© Thomas Hans / Radio Emscher Lippe
  • Organisationsaufwand beim Infektionsschutz ist zu hoch
  • HWK appelliert an Impfbereitschaft der Mitarbeiter und Inhaber

Das Handwerk in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen leidet weiter unter den Corona-Auswirkungen. Das hat eine Blitzumfrage der Handwerkskammer in den Betrieben ergeben. Der Corona-Effekt-Index ist im August im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken, damit liegt er jetzt auf dem Niveau des Vorjahres. Das größte Problem ist der hohe Organisationsaufwand für den Infektionsschutz. 92 Prozent der befragten Betriebe beklagen sich darüber. Auch die Materialbeschaffung bleibt Für immer noch 88 Prozent der Firmen sind Material und Rohstoffe Mangelware. Auftragslage und Personalbestand hingegen haben sich etwas gebessert. Betriebe, die körpernahe Dienstleistungen anbieten, wie Friseure und Kosmetiker sind weiter am stärksten von der Corona-Pandemie betroffen. 


(Die Handwerkskammer appelliert an die Impfbereitschaft bei Inhabern und Mitarbeitern. „Wenn jedem eine Chance auf den „Picks“ unterbreitet worden sei und Mitte Oktober Bürgertests generell kostenpflichtig würden, könne man auch von Unternehmen nicht verlangen, dass sie weiterhin die vollen Kosten regelmäßiger Tests trügen“, so der Vorsitzende der HWK.)

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