Corona-Schäden: Gelsenkirchener OB Welge macht Druck

Gelsenkirchens Oberbürgermeister Karin Welge will für die Corona-Schäden mehr Geld vom Bund. 

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  • 50 Millionen Euro weniger Steuereinnahmen
  • OB Welge will Bund zum Umdenken bringen

Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge hat festgestellt, dass bei der Bundesregierung offenbar keine Bereitschaft mehr besteht, den Städten weiterhin beim Ausgleich ihrer durch Corona verursachten Steuereinbrüche zu helfen. Investitionen in Bildung, Sicherheit und Ordnung wären damit enorm gefährdet, macht die Oberbürgermeisterin deutlich. Allein für dieses Jahr rechnet die Stadt Gelsenkirchen mit einem Minus von über 50 Millionen Euro bei der Gewerbe-, Einkommens- und Umsatzsteuer. Welge will jetzt gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag und anderen Kommunen ein Umdenken beim Bund erreichen. Im letzten Haushalt konnte Gelsenkirchen wie auch Gladbeck und Bottrop mit Geld vom Bund die Steuereinbrüche noch auffangen.

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