CSD: Gelsenkirchener OB verurteilt Zwischenfälle

Oberbürgermeisterin Karin Welge hat die Attacke gegen einen Teilnehmer des Christopher Street Day in Gelsenkirchen verurteilt.

© Ingo Otto | FUNKE Foto Services
  • Welge spricht sich gegen Ausgrenzung aus
  • CSD-Teilnehmer macht Polizei schwere Vorwürfe

„In unserer bunten Stadt Gelsenkirchen kann und darf es keine Form von Ausgrenzung geben“, schrieb Welge auf ihrer Facebook-Seite. Der junge Mann war am Samstag laut eigener Aussage mehrfach vor und nach dem CSD in der Innenstadt homophob angegangen worden. Dabei fühlte er sich von der Polizei im Stich gelassen. Die Beamten, die er telefonisch zur Hilfe gerufen hatte, hätten ihn vertröstet: Es sei aktuell kein Streifenwagen in der Nähe. Ein Polizeisprecher hat uns das Ganze bestätigt. Der junge Mann hat im Nachhinein Anzeige gegen Unbekannt erstattet.

Der Christopher Street Day ist ein Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender-Personen.

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