Cybertrading-Razzia: Opfer auch aus Gladbeck/Bottrop

Der Polizei ist ein Schlag gegen international agierende Betrüger gelungen, die auch Menschen aus Gladbeck und Bottrop abgezockt haben sollen.

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  • Durchsuchungen in vier Ländern
  • Schaden von 89 Millionen Euro

Die Razzia fand schon vor drei Wochen statt - die Behörden haben aber erst jetzt darüber informiert. Die Ermittler haben mehrere Callcenter in Bulgarien, Rumänien, Georgien und Israel durchsucht und fünf Menschen festgenommen. Sie sollen zu einem Täternetzwerk im Bereich des Cybertradings gehören. Dabei locken die Betrüger online oder telefonisch mit vermeintlichen Anlagemöglichkeiten, die angeblich Traumgewinne abwerfen. Insgesamt ist durch das Täternetzwerk international ein Schaden von 89 Millionen Euro entstanden. Es geht um 33.000 Opfer, davon sollen einige auch aus Gladbeck und Bottrop kommen, wie uns die Polizei bestätigt hat. Erst vorgestern hatte die Polizei Recklinghausen vor den Gefahren des Cybertradings gewarnt.

Mittlerweile hat sich auch ein Opfer aus Gelsenkirchen bei uns gemeldet - sie sei erst vor einigen Tagen wieder von einer österreichischen Nummer angerufen worden. Insgesamt habe sie über 300 Euro durch die Betrugsmasche verloren.

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