Deutlich weniger jugendliche Alkoholleichen

In Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen sind zuletzt deutlich weniger junge Menschen wegen Alkoholvergiftungen behandelt worden.

Jugendliche mit Bierdosen
© Ingo Otto / WAZ FotoPool
  • Zahlen so niedrig wie seit zehn Jahren nicht
  • Lockdown könnte für Rückgang verantwortlich sein

In den Krankenhäusern bei uns sind im ersten Corona-Jahr 2020 deutlich weniger jugendliche Alkoholleichen gelandet als sonst. Das melden die Landesstatistiker. Insgesamt wurden in Bottrop, Gelsenkirchen und im Kreis Recklinghausen mit Gladbeck 189 junge Menschen mit akuter Alkoholvergiftung behandelt - im Jahr davor waren es noch 312. In allen drei Kommunen lag die Zahl auf einem Zehn-Jahres-Tief. Hintergrund könnten die Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch die Pandemie sein. Erfasst wurden in der Statistik Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren.

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