Deutlich weniger Prostituierte bei uns gemeldet

Die Corona-Pandemie hat dem Prostitutionsgewerbe in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen einen starken Einbruch gebracht.

Eine Prostituierte mit OP-Maske
© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services
  • Fast 30 Prozent weniger angemeldet Sexarbeiter/innen
  • Über die Hälfte kam nicht aus Deutschland

Laut dem Statistischen Landesamt waren Ende 2020 insgesamt 281 Prostituierte in Bottrop, Gelsenkirchen und im Kreis Recklinghausen offiziell angemeldet. Das waren fast 30 Prozent weniger als im Jahr davor. Zu den Hygiene-Auflagen während der Lockdown-Monate gehörte auch ein Prostitutionsverbot. Wie viele trotz Pandemie ohne Anmeldung gearbeitet haben, können die Statistiker nicht sagen. Seit 2017 gilt eigentlich eine Anmeldepflicht für Beschäftigte des Gewerbes. Weit über die Hälfte der 2020 gemeldeten Prostituierten stammte nicht aus Deutschland. Die meisten kamen aus Rumänien oder Bulgarien. 

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