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Deutsche Umwelthilfe misst schlechte Luft bei uns
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Deutsche Umwelthilfe misst schlechte Luft bei uns

Bei einer Messaktion wurden in Gelsenkirchen teils sehr hohe Werte des Dieselabgasgift Stickstoffdioxid gemessen.

Veröffentlicht: Donnerstag, 04.12.2025 15:10

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  • Bürger haben der DUH Orte mit schlechter Luft gemeldet
  • Forderung an die Städte, für saubere Luft zu sorgen
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Die Deutsche Umwelthilfe hat bei einer Messaktion in Gelsenkirchen festgestellt, dass die Luftqualität teilweise besonders schlecht ist. Im Oktober wurden zusammen mit Bürgern an verschiedenen Stellen im ganzen Land gesundheitsschädliche Abgaswerte gemessen. Vorher hatten die Bürger der DUH Orte gemeldet, an denen sie besonders hohe Luftverschmutzung vermuten.

An der Ringstraße im Gelsenkirchener Süden wurden 28,6 Mikrogramm pro Kubikmeter Stickstoffdioxid (NO2) gemessen. Auch an der Grothusstraße gab es bei der Messaktion erhöhte Werte.

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Das sind die Grenzwerte

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Noch gilt EU-weit ein Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter, ab 2030 allerdings nur noch 20 Mikrogramm. Da würden dann beide Straßen in Gelsenkirchen über dem Grenzwert liegen. Und die Deutsche Umwelthilfe verweist darauf, dass die WHO sogar eine Stickstoffdioxid-Belastung von maximal 10 Mikrogramm empfiehlt. Schon unterhalb von 10 Mikrogramm könne man negative gesundheitliche Auswirkungen nachweisen.

Die Deutsche Umwelthilfe fordert die Stadt deshalb auf, schnell etwas gegen die schlechte Luft zu tun - zum Beispiel durch mehr Tempo 30-Zonen und ein besseres Radwegenetz. 

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