E-Scooter-Fahrer bei Unfall in Horst verletzt

Der Gelsenkirchener war offensichtlich alkoholisiert. In Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen haben die Polizeibehörden immer öfter mit E-Scooter-Unfällen zu tun.

© Ingo Otto/FUNKE Foto Services
  • Fahrer ist Polizisten auf der Buerer Straße aufgefallen
  • Gelsenkirchener musste in eine Fachklinik gebracht werden

Ein E-Scooter-Fahrer in Gelsenkirchen-Horst ist in der Nacht zum Sonntag verunglückt und hat sich dabei schwer verletzt. Vor dem Unfall war der 30-Jährige laut Polizei noch einer Zivilstreife auf der Buerer Straße aufgefallen. Kurz darauf stürzte der Gelsenkirchener von alleine und verletzte sich im Gesicht. Weil er nach Alkohol roch und ein erster Atemtest positiv war, wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen. Der E-Scooter des 30-Jährigen war außerdem nicht richtig versichert. Deshalb stellte die Polizei gleich mehrere Strafanzeigen.

Immer mehr E-Scooter-Unfälle in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen

Allein in Gelsenkirchen gab es in der ersten Hälfte dieses Jahres 28 Verkehrsunfälle mit E-Scootern. Das waren 12 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bei den Unfällen wurden 18 Menschen verletzt - ein Anstieg um mehr als das Doppelte. Auch in Gladbeck und Bottrop ist die Zahl der Unfälle, bei denen E-Scooter beteiligt waren, teils deutlich gestiegen. Laut Polizei wissen manche Nutzer nicht genau, welche Verkehrsregeln für sie gelten. Auch die Geschwindigkeiten würden teilweise falsch eingeschätzt. Die Nutzung der Elektro-Tretroller ist erst ab 14 Jahren und nur für eine Person erlaubt. Nicht erlaubt ist es, sich an fahrende Fahrzeuge zu hängen oder ein Handy auf dem E-Scooter zu benutzen.

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