Einige Bottroper können auf Geld von der RAG hoffen

Wo die Erde wegen des Steinkohlebergbaus besonders häufig und heftig bebte, kann es jetzt noch eine Entschädigung geben.

© Thomas Hans / Radio Emscher Lippe

Knapp 13 Monate ist das Ende des Bergbaus her – einige Kirchhellener können jetzt aber noch auf Zahlungen von der RAG hoffen. Grund ist die durch Beben entstandene sogenannte Wohnwertminderung. Eine einmalige Zahlung von bis zu 800 Euro ist möglich - darauf hat sich die RAG jetzt mit dem Verband Bergbaugeschädigter Haus- und Grundeigentümer verständigt. Für Bottrop mit der Zeche Prosper Haniel heißt das: Wer im Bereich Heidhof oder westliches Holthausen wohnt und zwischen 2008 und 2018 Erschütterungen spürte, dem könnte eine Entschädigung zustehen.

Steht euch eine Zahlung zu?

Ob euer Haus oder eure Wohnung in einem Bereich mit hoher Betroffenheit liegt und ihr somit Anspruch auf eine Entschädigung habt, erfahrt ihr im Bürgerinformationsdienst der RAG.

Antrag auf Entschädigungszahlung stellen

Wer Anspruch auf eine Entschädigung hat, muss bis zum 31.12.2020 einen Antrag stellen und braucht dazu unter anderem eine entsprechende Meldebescheinigung. Hier geht es zum Online-Formular für den Antrag auf Entschädigung.

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