Einigung im Tarifstreit zwischen GDL und Bahn

Wenn ihr in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen auf die Bahn angewiesen seid, müsst ihr euch erst mal keine Sorgen mehr um weitere Streiks machen.

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  • Lokführer verkünden Einigung im monatelangen Streit
  • Einzelheiten sollen am Vormittag bekannt gegeben werden

Die Lokführergewerkschaft GDL und die Deutsche Bahn haben sich in ihrem monatelangen Tarifstreit geeinigt. Das hat GDL-Chef Weselsky am Abend mitgeteilt. Details sollen heute bekannt gegeben werden - beide Seiten haben zu Pressekonferenzen eingeladen. Sechs mal hatten die Lokführer in den vergangenen Monaten gestreikt. Für euch gab es dadurch auf vielen Strecken in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen Einschränkungen.

Knackpunkt: Arbeitszeitsmodell für die Lokführer

Schwierigster Punkt bei den Verhandlungen war die von der GDL geforderte Absenkung der Wochenarbeitszeit. Medienberichten zufolge soll jetzt ein „Arbeitszeitkorridor“ eingerichtet werden, der es Mitarbeitern erlaube, ihre Arbeitszeit bis zum Jahr 2029 jährlich bei vollem Lohnausgleich zu reduzieren. Anfang 2026 erfolge diese Absenkung automatisch auf 37 Stunden. Wer 40 Stunden arbeiten möchte, könne dies für rund 2,7 Prozent mehr Lohn tun. Außerdem sollen sich die Streitparteien rückwirkend zum 1. November 2023 auf eine Gehaltserhöhung von 420 Euro pro Monat für 26 Monate geeinigt haben.

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