Emscher als Köttelbecke ist fast Geschichte

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat am Nachmittag das neue Pumpwerk in Oberhausen eingeweiht. Damit ist der letzte Meilenstein beim Emscher-Umbau erreicht.

Armin Laschet bei der Einweihung des Emscher-Pumpwerks in Oberhausen
© Ralf Rottmann/ Funke Foto Services

Die riesige Anlage gilt als zentraler Baustein, um die Emscher komplett von Abwasser befreien zu können. Zwar ist ein großer Teil des unterirdischen Kanals schon seit drei Jahren in Betrieb. Nach wie vor wird aber Abwasser aus rund 60 Nebenkanälen in die Emscher geleitet. Dadurch kommt es auch immer wieder zu Geruchsbelästigungen. Erst ab heute erreicht der 51 Kilometer lange Abwasserkanal unter der Erde seine komplette Leistungsfähigkeit. Bis Ende des Jahres sollen die restliche Kanäle und Nebenläufe angeschlossen werden. Darunter ist auch der Hüller Bach, der in Gelsenkirchen-Erle in die Emscher mündet und bisher noch das Abwasser von 290.000 Menschen aufnimmt. Danach soll die Emscher zum ersten Mal seit 170 Jahren komplett von Abwasser befreit sein.

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