Emschergenossenschaft will Abwasser in Energie umwandeln

Mit Abwasser große Gebäude und neue Wohngebiete heizen - das plant die Emschergenossenschaft und hat diese Idee jetzt auf einer Tagung vorgestellt.

© Markus Weissenfels / FUNKE Foto Services
  • Alternative zu Öl und Gas
  • Methode wird bereits eingesetzt

Untersuchungen zeigen, dass die übriggebliebene Wärme im Abwasser aus Haushalten und Gebäuden in Deutschland für umweltfreundliches Heizen von vier bis zwölf Millionen Menschen ausreichen könnte. Besonders in dicht besiedelten Gebieten wie dem Ruhrgebiet könnte diese Technologie eine alternative Möglichkeit zu Gas und Öl sein. Diese Methode wird bereits erfolgreich eingesetzt, z. B. in Bochum, wo 65 Prozent des Wärmebedarfs eines Hallenbades damit gedeckt werden. Die Klimaministerin Mona Neubaur betont, dass eine erfolgreiche Umsetzung eine gute Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Politik, Wasser- und Wohnungswirtschaft erfordert, um die Wärmewende voranzubringen. Diese Methode könnte dabei eine sinnvolle Rolle spielen.

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