Emschergenossenschaft will den Hochwasserschutz verbessern

Gebiete entlang der Emscher bei uns sollen in Zukunft besser vor Überflutungen geschützt werden.

Hochwasserrückhaltebecken Emscher-Auen
© Emschergenossenschaft / Lippeverband
  • Deiche sollen um 20 cm erhöht werden
  • Plattform für den Informationsaustausch im Hochwasserfall

Die Emschergenossenschaft hat dazu das Projekt “Roadmap Hochwasserschutz” vorgestellt. In den nächsten 15 Jahren sollen beispielsweise die Deiche um 20 cm erhöht werden. Auch die Auenbereiche, also die natürlichen Überflutungsflächen entlang von Flüssen, sollen auf die Geländerhöhe der Emscher gebracht werden. Ziel ist es, Hochwasserwellen zurückzuhalten und die Überflutungsgefahr zu senken - so Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der EGLV. Im Notfall könnte dazu auch die Afrikawelt der Zoom Erlebniswelt als Rückhaltebecken geflutet werden.

© Radio Emscher Lippe

Außerdem soll eine gemeinsame Kommunikationsplattform für den Informationsaustausch im Hochwasserfall geschaffen werden. Die Plattform soll in Zukunft von der EGLV sowie den Wasser- und Katastrophenschutzbehörden betrieben werden. Bis 2037 sollen rund 500 Millionen Euro in das Hochwasserschutz-Projekt investiert werden. Denn bei dem Starkregen im Juli 2021 kam es durch die Deiche zwar nicht zu größeren Schäden, wegen des Klimawandels werde das in Zukunft aber nicht mehr ausreichen, sagt die Emschergenossenschaft. 

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